Barcamp Kosten, Dauer und Ablauf
Welche Barcamp Kosten fallen für ein Unternehmen an?
Ein Barcamp klingt zunächst unkompliziert – schließlich entsteht die Agenda spontan durch die Teilnehmenden. Dennoch fallen im Hintergrund verschiedene Kosten an, die Unternehmen realistisch einplanen sollten.
1. Räumlichkeiten und Infrastruktur: Wer kein geeignetes Firmengelände hat, benötigt externe Räume. Dabei entstehen Mietkosten, oft inklusive Technik wie Beamer, Soundanlage oder WLAN. Auch Mobiliar wie Pinnwände und Moderationsmaterialien (Karten, Stifte, Flipcharts) zählen dazu.
2. Verpflegung: Ein Barcamp lebt von Austausch, und Pausen spielen eine zentrale Rolle. Getränke, Snacks und ein gemeinsames Mittagessen sind Standard. Je nach Anspruch kann die Catering-Rechnung deutlich variieren.
3. Moderation: Professionelle Moderatoren sind der Schlüssel für ein erfolgreiches Barcamp. Sie sorgen für Struktur, Klarheit und einen positiven Rahmen. Honorare können je nach Erfahrung zwischen 1.000 und 3.000 € pro Tag liegen.
4. Organisation & Kommunikation: Einladung, Anmeldetools, Printmaterialien oder digitale Plattformen verursachen weitere Kosten. Bei größeren Barcamps können Sponsoren oder Partner mit ins Boot geholt werden.
5. Dokumentation: Viele Unternehmen investieren in eine Nachbereitung – etwa Fotoprotokolle, Videoaufzeichnungen oder eine schriftliche Zusammenfassung.
In Summe ergeben sich für ein eintägiges Unternehmens-Barcamp oft Kosten zwischen 3.000 und 10.000 €, abhängig von Größe und Anspruch. Der entscheidende Punkt ist jedoch der Nutzen: Barcamps fördern Wissenstransfer, Innovation und Mitarbeiterbeteiligung – ein Investment, das sich langfristig auszahlt.
Wie lange dauert ein Barcamp im Unternehmen?
Die Dauer eines Barcamps hängt stark von Zielsetzung, Gruppengröße und organisatorischem Rahmen ab. Typisch sind halbtägige bis zweitägige Formate.
Halbtägige Barcamps eignen sich besonders für interne Anlässe: Sie dauern etwa vier bis fünf Stunden, passen gut in den Arbeitsalltag und ermöglichen einen kompakten Austausch. Hier liegt der Fokus auf wenigen, intensiven Sessions.
Eintägige Barcamps sind der Klassiker. Von 9 bis 17 Uhr treffen sich die Teilnehmenden, erstellen morgens den Sessionplan und bearbeiten anschließend mehrere Runden à 45–60 Minuten. Diese Variante erlaubt mehr Themenvielfalt und tieferen Austausch.
Zweitägige Barcamps bieten die größte Wirkung. Sie starten oft mit einem lockeren Kennenlernen am Vorabend, gefolgt von zwei Session-Tagen. Durch die zusätzliche Zeit können Themen weiter vertieft und Netzwerke intensiver aufgebaut werden.
Unabhängig von der Gesamtdauer gilt: Ein klar strukturierter Ablauf ist wichtig. Ein typischer Tag beginnt mit Begrüßung und Sessionplanung, gefolgt von mehreren Session-Slots und Pausen. Am Ende gibt es eine Abschlussrunde, in der Ergebnisse und Erkenntnisse geteilt werden.
Für Unternehmen gilt daher: Weniger entscheidend ist die Länge – wichtiger ist, dass genug Raum für Beteiligung und Austausch bleibt. Bereits ein halber Tag kann wertvoll sein, doch für nachhaltigen Effekt sind ein- bis zweitägige Barcamps meist die bessere Wahl.
Wie läuft ein Barcamp ab?
Der Ablauf eines Barcamps ist immer ähnlich: Am Morgen begrüßt die Moderation die Teilnehmenden, erklärt die Regeln und lädt zur Sessionplanung ein. Jeder, der ein Thema einbringen möchte, pitcht es kurz, danach wird gemeinsam ein Sessionplan erstellt. Die Sessions dauern meist 45–60 Minuten, dazwischen gibt es Pausen für Austausch. Am Ende folgt eine Abschlussrunde, in der Ergebnisse vorgestellt und reflektiert werden.
Barcamps sind bewusst offen gestaltet, leben aber von einer klaren Struktur. Wer den detaillierten Ablauf kennenlernen möchte, findet in unserem Blogartikel „Wie läuft ein Barcamp ab?“ eine ausführliche Beschreibung mit Beispiel.
Beispielrechnung: Barcamp für 50 Teilnehmer
1. Raum- & Infrastrukturkosten
- Raum-/Locationmiete (ganztägig, mehrere Räume, inkl. Reinigung): 1.000 €
- Technik (Beamer, Mikrofone, WLAN, Pinnwände, Flipcharts, Moderationsmaterial): 600 €
➡️ Summe: 1.600 €
2. Verpflegung
- Kaffee, Tee, Wasser, Softdrinks: 250 €
- Snacks (Gebäck, Obst, Fingerfood): 300 €
- Mittagessen (Buffet, 50 Pers. à ca. 20 €): 1.000 €
➡️ Summe: 1.550 €
3. Moderation & Organisation
- Externer Moderator (Tagessatz inkl. Vor- & Nachbereitung): 2.000 €
- Assistenz/Co-Moderation (z. B. für Sessionplanung, Dokumentation): 800 €
➡️ Summe: 2.800 €
4. Kommunikation & Materialien
- Einladungstool/Registrierungssystem: 200 €
- Namensschilder, Druckmaterialien, Give-aways: 150 €
➡️ Summe: 350 €
5. Dokumentation & Nachbereitung
- Fotoprotokoll oder grafische Dokumentation: 500 €
- Digitale Zusammenfassung (z. B. PDF-Report): 300 €
➡️ Summe: 800 €
Gesamtkosten
1.600 € (Räume & Technik)
+ 1.550 € (Verpflegung)
+ 2.800 € (Moderation)
+ 350 € (Kommunikation)
+ 800 € (Dokumentation) = 7.100 €
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