Entdecke die zehn größten Stolperfallen auf dem Karriereweg – und wie du sie vermeidest.
Ein beruflicher Aufstieg ist oft das große Ziel – mehr Verantwortung, mehr Gestaltungsspielraum, mehr Anerkennung. Doch viele, die aufsteigen, scheitern an unsichtbaren Hindernissen. In dieser Episode gehe ich mit dir die zehn häufigsten Gründe durch, warum Karriereschritte ins Stocken geraten oder ganz misslingen.
Wir sprechen über fehlende intrinsische Motivation, mangelnde emotionale Intelligenz, fehlendes Feedback und Selbstführung, aber auch über Ängste vor Macht und Verantwortung. Du erfährst, welche Rolle dein Selbstbild als Führungskraft spielt, warum Vorbereitung entscheidend ist und wieso Vision und ein klares Rollenverständnis den Unterschied machen.
Mit vielen Beispielen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen Tipps biete ich dir einen ehrlichen Spiegel. Du kannst prüfen, wo du selbst gerade stehst, welche Stolperfallen dich betreffen – und wie du dich gezielt weiterentwickeln kannst, um deinen nächsten Karriereschritt erfolgreich zu gestalten.
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10 Gründe, warum ein beruflicher Aufstieg scheitern kann – ZFF 221
Ein beruflicher Aufstieg ist oft das große Ziel. Dennoch scheitern viele Menschen dabei, die Karriere weiterzuentwickeln. Hier liest Du die Gründe.
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Inhaltsverzeichnis
Grund Nr. 1: Aus falschem Antrieb die Karriere weiterentwickeln
Grund Nr. 2: Fehlendes Selbstbild als Führungskraft
Grund Nr. 3: Zu wenig Rückhalt im Unternehmen
Grund Nr. 4: Mangelnde emotionale Intelligenz
Grund Nr. 5: Angst vor Macht und Verantwortung
Grund Nr. 6: Kein klares Rollenverständnis
Grund Nr. 7: Unzureichende Vorbereitung lässt dich scheitern
Grund Nr. 8: Fehlendes Feedback – oder Ignoranz gegenüber Kritik
Grund Nr. 9: Schlechte Selbstführung behindert beruflicher Aufstieg
Intro
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Heute wird’s persönlich. Heute geht es um das, was viele von uns antreibt – und doch manchmal schmerzlich ausbleibt: der berufliche Aufstieg.
Vielleicht hast du das auch schon erlebt – du investierst Zeit, Energie, Leidenschaft, übernimmst Verantwortung, bildest dich weiter… und trotzdem: Der ersehnte Karriereschritt bleibt aus. Oder du bekommst die Position – und scheiterst. Nicht, weil du unfähig bist, sondern weil unerkannte Stolperfallen dir im Weg standen.
In dieser Folge schauen wir uns genau diese Fallen an. Zehn Gründe, warum ein beruflicher Aufstieg scheitern kann – ausführlich, konkret, und immer mit Blick auf dich als Führungskraft.
Grund Nr. 1: Aus falschem Antrieb die Karriere weiterentwickeln
Einer der häufigsten Gründe, warum ein Aufstieg scheitert, liegt im Antrieb selbst. Viele wollen „weiterkommen“, „mehr verdienen“ oder „endlich führen“. Doch was steckt dahinter?
Wenn du aufsteigen willst, um Prestige, Einfluss oder Statussymbole zu bekommen – dann fehlt oft die intrinsische Motivation, die es in Führungsrollen braucht. Führung verlangt Hingabe, Reflexion, Konfliktfähigkeit. Nur „Chef“ sein zu wollen reicht nicht.
Beispiel: Ein Projektleiter wird Bereichsleiter – aber statt sich mit Strategie, Mitarbeitendenführung und Kultur zu beschäftigen, klammert er sich weiter an operative Aufgaben. Warum? Weil ihm die neue Rolle eigentlich nicht liegt. Er wollte nur „aufsteigen“.
Grund Nr. 2: Fehlendes Selbstbild als Führungskraft
Viele Menschen werden befördert, bevor sie sich selbst als Führungspersönlichkeit verstehen. Und genau das ist das Problem. Führung beginnt im Kopf – nicht mit dem Titel.
Wenn du dich selbst nicht als jemand siehst, der führen kann und will, dann wirst du zögern, unsicher auftreten oder dich verstecken – gerade wenn’s unangenehm wird.
Tipp: Arbeite an deinem inneren Selbstbild. Frag dich: Was bedeutet Führung für mich persönlich? Und welche Werte will ich verkörpern?
Grund Nr. 3: Zu wenig Rückhalt im Unternehmen
Ein Aufstieg braucht nicht nur Leistung, sondern auch Unterstützung – durch Mentorinnen, Sponsorinnen, Kolleg*innen. Wer niemanden im Rücken hat, steht allein im Gegenwind.
Gerade in hierarchischen Organisationen entscheidet oft nicht allein Kompetenz, sondern Vertrauen. Beziehungen. Sichtbarkeit.
Beispiel: Eine hochkompetente Teamleiterin wird zur Abteilungsleiterin befördert, hat aber im Führungskreis keine Verbündeten. Ihre Ideen verhallen, sie wirkt isoliert – und wird bei der nächsten Umstrukturierung versetzt.
Grund Nr. 4: Mangelnde emotionale Intelligenz
Du kannst exzellent in deiner Fachdisziplin sein – doch ohne emotionale Intelligenz wird es in Führungsrollen schwierig.
Führung bedeutet, mit Menschen umzugehen. Mit ihren Bedürfnissen, Unsicherheiten, Eigenheiten. Wer das ignoriert oder unterschätzt, wird scheitern – nicht selten an zwischenmenschlichen Konflikten.
Forschungsbeispiel: Studien wie von Goleman oder neuere Meta-Analysen zeigen immer wieder: Führungserfolg korreliert stark mit emotionaler Intelligenz – mehr noch als mit IQ oder Fachwissen.
Grund Nr. 5: Angst vor Macht und Verantwortung
Viele wollen Einfluss – aber fürchten gleichzeitig die Verantwortung, die damit einhergeht. Entscheidungen treffen, unangenehme Gespräche führen, Konsequenzen verantworten – das ist nicht jedem geheuer.
Diese Angst äußert sich oft unterschwellig: Zögerliches Verhalten, Delegationsschwierigkeiten, permanente Rückversicherung. Wer sich davor drückt, Verantwortung wirklich zu tragen, wirkt schwach – und verliert schnell das Vertrauen anderer.

Beruflicher Aufstieg – Karriere weiterentwickeln
Grund Nr. 6: Kein klares Rollenverständnis
Ein häufiger Grund für das Scheitern ist: Die neue Rolle wird nicht angenommen oder verstanden. Viele bleiben in ihrer alten Identität hängen – vom Kollegen zur Führungskraft ist es nicht nur ein Positionswechsel, sondern ein Rollenwandel.
Beispiel: Eine Kollegin wird Teamleiterin – aber behandelt ihre früheren Kolleg*innen weiter wie Freunde. Sie scheut sich vor klaren Ansagen und Feedback. Das Team verliert die Orientierung, die Führung verpufft.
Grund Nr. 7: Unzureichende Vorbereitung lässt dich scheitern
Ein Aufstieg ohne Vorbereitung ist wie ein Sprung ins kalte Wasser – und zwar ohne Schwimmweste.
Gerade Führungsrollen verlangen neue Fähigkeiten: Kommunikation, Coaching, Konfliktmanagement, strategisches Denken. Wer hier nicht gezielt investiert, überfordert sich selbst und andere.
Tipp: Fordere – oder biete dir selbst – eine gezielte Vorbereitung. Coaching, Shadowing, Training. Führung ist ein Handwerk, das man lernen kann und muss.
Grund Nr. 8: Fehlendes Feedback – oder Ignoranz gegenüber Kritik
Wer nicht bereit ist, sich Feedback zu holen – oder es nicht ernst nimmt –, bleibt blind für blinde Flecken. Und diese können fatal sein.
Beispiel: Ein junger Manager hält sich für durchsetzungsstark – das Team erlebt ihn als arrogant. Ohne Rückmeldung von außen bleibt dieser Gap bestehen – bis zur Eskalation.
Wissenschaftlicher Impuls: Laut einer Meta-Analyse von London & Smither (2002) fördern regelmäßige, konstruktive Feedbackprozesse signifikant die Führungsleistung – vorausgesetzt, sie werden ernst genommen.
Grund Nr. 9: Schlechte Selbstführung behindert beruflicher Aufstieg
Wie willst du andere führen, wenn du dich selbst nicht im Griff hast?
Selbstführung ist die Basis jeder nachhaltigen Führungsarbeit. Dazu gehören: Zeitmanagement, Stresskompetenz, Selbstreflexion, Priorisierung.
Wer sich in operativen Aufgaben verliert, permanent überarbeitet ist oder keine Zeit für strategisches Denken findet, wird in Führungsrollen scheitern – trotz bester Absichten.
Stichwort aus der Forschung: Das Job-Demand-Resource-Modell zeigt deutlich: Ohne Ressourcen wie Autonomie, Struktur oder Unterstützung steigt das Risiko für Burnout und Leistungsabfall.
Grund Nr. 10: Keine Vision – kein WOFÜR
Und zuletzt: Ein Aufstieg ohne Richtung bleibt leer. Wer nur „weiterkommen“ will, ohne zu wissen, wohin – wird irgendwann straucheln.
Führung braucht ein inneres Ziel. Eine Idee davon, wofür du das alles tust. Was du bewegen willst. Für dein Team, dein Unternehmen, die Gesellschaft.
Beispiel: Eine Geschäftsführerin, die nicht nur Zahlen optimieren, sondern eine gesunde Unternehmenskultur gestalten will, wird ganz anders führen als jemand, der nur auf Umsatz schaut.
Outro
Das waren sie – zehn Gründe, warum ein beruflicher Aufstieg scheitern kann. Du hast sicher gemerkt: Es geht nicht nur um „Karriere machen“, sondern um Haltung. Selbstkenntnis. Beziehung. Vorbereitung.
Vielleicht erkennst du dich in einem dieser Punkte wieder. Vielleicht bist du schon aufgestiegen – und spürst, wo es hakt. Oder du willst den nächsten Schritt wagen – und möchtest nicht stolpern.
Mein Tipp für dich: Nutze diese Liste als Spiegel. Frag dich bei jedem Punkt ehrlich: Wie steht’s bei mir? Was läuft gut? Was braucht Entwicklung?
Denn beruflicher Aufstieg ist kein einmaliges Ereignis – es ist ein Prozess. Und der beginnt bei dir.
Wenn du magst, hör dir die Folge noch einmal an – oder teile sie mit jemandem, der gerade vor dem nächsten Schritt steht.
Und wie immer gilt: Bleib neugierig. Bleib offen. Und vor allem: Führ dich gut – dann kannst du auch andere gut führen.
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