Willkommen zu Türchen 1 deines Adventskalenders. Das heutige Thema lautet: Worauf bin ich in diesem Jahr besonders stolz?. Ich lade dich ein, innezuhalten und dich mit dieser Frage auseinanderzusetzen.
Reflektiere die heutige Frage: Worauf bin ich in diesem Jahr besonders stolz?. Denke an konkrete Beispiele aus deinem Jahr.
Nimm dir heute fünf Minuten und schreibe frei zu dieser Frage. Formuliere ein bis zwei Sätze, die du später wieder lesen kannst. Lass die Worte fließen, ohne dich zu zensieren.
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Inhaltsverzeichnis
Intro
Willkommen zum ersten Türchen deines Adventskalenders. Heute geht es um eine Frage, die uns oft schwerfällt, obwohl sie so entscheidend ist für unser Selbstwertgefühl und unsere persönliche Entwicklung: Worauf bin ich in diesem Jahr besonders stolz?
Vielleicht merkst du schon beim Hören, dass sich da in dir etwas sträubt. Stolz? Darf man das überhaupt? Ist das nicht eingebildet oder überheblich? Viele von uns sind damit groß geworden, dass Bescheidenheit eine Tugend ist und man seine Erfolge besser klein hält. Doch psychologisch betrachtet ist Stolz eine wichtige Emotion. Er gehört zu den sogenannten selbstbewussten Emotionen – das sind Gefühle, die nicht einfach so entstehen, sondern die an eine Bewertung deines Selbst gebunden sind. Du fühlst Stolz, wenn du erkennst: „Das habe ich geschafft. Das war mein Beitrag. Ich habe nach meinen Werten gehandelt.“
Die Forschung unterscheidet zwischen authentischem Stolz und hubristischem Stolz. Authentischer Stolz ist gesund, weil er auf Leistung, Anstrengung und persönlichem Wachstum beruht. Hubristischer Stolz dagegen basiert auf Arroganz oder Überlegenheitsgefühlen und kann Beziehungen schädigen. Für dich heute geht es um den gesunden, authentischen Stolz – und darum, dass du dich traust, diese Seite in den Blick zu nehmen.
Stolz wirkt dabei nicht nur nach innen, indem er dein Selbstvertrauen stärkt. Er wirkt auch nach außen: Menschen nehmen deine Haltung wahr, wenn du dich über etwas freust, das dir gelungen ist. Dein Stolz sendet ein Signal: „Ich habe mich angestrengt, und es hat sich gelohnt.“ Das inspiriert andere.
Also lass uns heute genau hinschauen: Wo im vergangenen Jahr kannst du dir selbst auf die Schulter klopfen?
Reflexion
Nimm dir einen Moment und denk an dein Jahr 2025 zurück. Wo gab es Augenblicke, in denen du wirklich das Gefühl hattest: „Das habe ich gut gemacht“? Vielleicht denkst du zuerst an große Ereignisse – ein berufliches Projekt, das erfolgreich abgeschlossen wurde, eine schwierige Situation, die du gemeistert hast, oder ein persönliches Ziel, das du erreicht hast. Doch oft sind es gerade die kleinen Dinge, die am meisten zählen.
Psychologische Studien zeigen, dass das regelmäßige Wahrnehmen und Erinnern an eigene Erfolge unser Wohlbefinden steigert und unser Selbstwirksamkeitserleben stärkt (Tracy & Robins, 2007). Das bedeutet: Indem du dir bewusst machst, worauf du stolz bist, trainierst du gewissermaßen dein „Selbstvertrauens-Muskel“.
Leitfragen zur Selbstreflexion
Überlege:
– Gab es Momente, in denen du deine Komfortzone verlassen hast?
– Hast du ein schwieriges Gespräch geführt, das du lange vor dir hergeschoben hast?
– Hast du dir selbst etwas zugetraut, obwohl du unsicher warst – und es hat funktioniert?
Stolz bedeutet nicht, dass du perfekt warst. Stolz kann auch darin liegen, dass du durchgehalten hast, obwohl es schwer war. Oder dass du dir erlaubt hast, eine Grenze zu setzen. Vielleicht bist du stolz darauf, dass du „Nein“ gesagt hast, wo du früher automatisch „Ja“ gesagt hättest.
Wenn du das jetzt hörst, achte darauf, welche Bilder in deinem Kopf auftauchen. Welche Situationen siehst du? Was spürst du dabei im Körper? Lächelst du vielleicht ein wenig? Das ist ein Zeichen, dass du auf etwas gestoßen bist, das für dich bedeutsam war.
Impuls
Nun lade ich dich ein, deine Gedanken aufzuschreiben. Nimm dir nach dieser Folge ein Blatt Papier oder dein Journal und notiere zwei Sätze:
1. „In diesem Jahr bin ich stolz auf …“
2. „Das zeigt mir, dass ich …“
Schreib so konkret wie möglich. Vielleicht steht da: „In diesem Jahr bin ich stolz darauf, dass ich konsequent jeden Dienstag zum Sport gegangen bin, auch wenn ich müde war. Das zeigt mir, dass ich Disziplin entwickeln kann, wenn mir etwas wichtig ist.“ Oder: „Ich bin stolz darauf, dass ich meiner Kollegin in einer Krise beigestanden habe. Das zeigt mir, dass ich ein verlässlicher Mensch bin.“
Du wirst merken: Wenn du dir deine eigenen Worte laut vorliest, fühlen sie sich oft viel größer an, als du dachtest. Du erkennst: „Das bin wirklich ich. Das habe ich geschafft.“ Und genau darum geht es: um die Anerkennung deiner eigenen Schritte, nicht um das Urteil anderer.
Und noch etwas: Versuche heute bewusst, diesen Stolz auch körperlich auszudrücken. Richte dich auf, atme tief durch, lächle. Der nonverbale Ausdruck verstärkt das Gefühl in dir selbst. Studien zeigen, dass schon die Körperhaltung unser Erleben von Stolz intensivieren kann.
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